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Bitcoin am Bankschalter?

Warum kann ich in meiner Bank keine Kryptowährungen kaufen?

 

Der anhaltende Bitcoin-Höhenflug zeigt: Krypto-Assets sind ein Teil Systems. Sie sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen und müssen nun auch ihren Platz in Europas Banken und Sparkassen finden.

Letzte Woche investierte Tesla-Chef Elon Musk 1,5 Milliarden Dollar in das Krypto-Asset Bitcoin und kündigte an, dass es künftig auch als Zahlungsmittel bei Tesla akzeptiert werde. Dieser Schritt katapultierte den Kursauf 44.000 Dollar.

Das Milliarden-Investment in Bitcoins ist ein Symptom der zunehmenden Beliebtheit von Kryptowerten bei Anlegern und trägt wiederum noch mehr zu ihrer Akzeptanz bei. Digitalwährungen sind kein längst Online-Experiment, sondern haben den Rückhalt aus breiten Teilen der Gesellschaft. Der Bitcoin wird gefeiert – doch die Party findet bisher ohne die traditionellen Finanzinstitute statt. Wenn diese der Sehnsucht der Anleger nach alternativen Finanzprodukten gerecht werden wollen, muss die Bitcoin-Adaption bei Banken und Sparkassen europaweit stärker vorangehen.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Krypto-Geschäft von Banken und Sparkassen wurden bereits geschaffen: Das Gesetz zur Umsetzung der vierten EU-Geldwäscherichtlinie hat ihnen seit 2020 den Verkauf und die Verwahrung von Bitcoins und Kryptowährungen ermöglicht.

Das Kreditkartenunternehmen Visa plant, die Einführung des Handels mit Bitcoin und anderen Kryptowerten in Banken zu fördern. Derzeit arbeite Visa laut eignen Aussagen an einer Software-Lösung (API) für ihre institutionellen Kunden. Banken oder Sparkassen könnten dadurch Krypto-Kauf- und -Handelsdienstleistungen in das eigene Kundenangebot integrieren*.

Digitale Assets sollten zum festen Angebot jeder Bank oder Sparkasse gehören, denn Sie bieten einen sicheren Zugang zum Kryptogeschäft und schaffen Vertrauen. Europa muss seinerseits mit einer vernünftigen Regulierung (MiCA) die richtigen Weichen für eine Massenadaption von Kryptowerten stellen.

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