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Libra in Diem umbenannt – Alter Wein in neuen Schläuchen

Ich fordere die Schweizer Finanzmarktaufsicht auf, Diem (bisher Libra) keine Lizenz zu erteilen, solange die entsprechende EU-Regulierung nicht vorliegt. Für die EU muss ein Moratorium für Diem gelten, solange kein rechtlicher Rahmen für Stablecoins besteht.

Auf Druck der Gesetzgeber wurden bereits in der Vergangenheit einige oberflächliche Änderungen an der Libra-Architektur vorgenommen. Zuletzt wurde die Wallet-Software „Calibra“ in „Novi“ umbenannt, nun wird „Libra“ zu „Diem“. Das Ergebnis bleibt alter Wein in neuen Schläuchen.

Ein neues Etikett ändert nichts daran, dass die Währung zu Terrorismus- und Geldwäschezwecken missbraucht werden könnte. Ein Namenswechsel hindert die „Diem Association“ nicht daran, zum größten Anleger der Welt zu werden und Staaten in die Abhängigkeit zwingen, deren Anleihen für die Diem-Reserve gekauft werden.

In der EU befindet sich die Regulierung von Stablecoins derzeit am Beginn der Diskussion. Mit ihr ist in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 zu rechnen.

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